Auf den Pfaden des GEISTES
Der Apostel Paulus fragte alle, denen er begegnete, ob sie den Heiligen Geist empfangen hätten, seit sie glaubten. Die bewusste Verbindung mit der Quelle der Wahrheit fördert das Bedürfnis nach Spiritualität. Man sollte sich liebevoll, aufmerksam, kultiviert, geduldig und selbstbeherrscht verhalten. Vollkommen mit der Hierarchie in Einklang zu stehen, muss sich in der Hingabe zum Ausdruck bringen.
Wir sprechen von dem Heiligen Tröster, dessen Frequenz und Ausstrahlung das vor uns liegende Lichtmeer erfüllen, in das wir eingehen werden, sobald wir unsere
irdischen Körper abgelegt haben. Dieses Lichtmeer ist sanft, heilend, strahlend, tröstend, inspirierend und stets zugänglich.
Der Tröster wird uns helfen, losgelöst von unseren Emotionen, weise zu reden.
Seine Objektivität prägt sich unserem Bewusstsein und unserer Sichtweise ein, um die gegebene Situation richtig zu handhaben. Leider gelingt uns dies nicht allzu
häufig.
Gewöhnlich treten wir überstürzt auf den anderen zu, ohne uns innerlich einzuschwingen.
Mit zunehmender geistiger Reife werden wir den Wert innerer Bereitschaft erkennen, denn die Verbindung mit dem Heiligen Geist fördert unsere zwischenmenschlichen
Beziehungen. Wir tragen die Verantwortung, dass Er immer stärker in uns wirkt.
Seine fortwährende Gegenwart erleichtert die Zwiesprache mit Ihm. Wir sollten uns täglich auf den Geist der Wahrheit einstimmen, damit seine Weisheit, Führung und
Offenbarung uns umhüllen. Hundert Mal am Tage muss unser Erinnerungsvermögen angeregt werden, und selbst in den Alltäglichkeiten können wir Ihn um Einsicht bitten.
Er versucht auf die unterschiedlichste Art, unsere Aufmerksamkeit zu wecken und auf unser Denken einzuwirken, indem Er uns Kraft und Vertrauen schenkt, so dass wir seine Botschaft in unserem
Inneren vernehmen, da sie unmittelbar einer heiligen Quelle entspringt.
Der Heilige Geist erfüllt alles mit seiner Kraft.
Bist du besorgt oder liegt eine schwierige Aufgabe vor dir, bitte Ihn, sich dieser Angelegenheit über dein Bewusstsein anzunehmen und dich in einer Weise zu stärken, die den Menschenverstand übersteigt. Wenn ich (Frau Newhouse) noch spät am Abend einen Vortrag vorbereiten muss, bete ich:
„Heiliger Tröster, umhülle mich und weise mir die richtigen Worte].“
Wie ein Blitz erfasst es mich, und ich schreibe alles schnell nieder. Er bedient sich unserer höheren Aspekte, so dass die Dinge anstrengungs- und reibungslos und somit rascher
laufen.
Es gibt zahlreiche Wissens- und Wirklichkeitsebenen. Der höchste Einflussbereich der Wahrheit mündet in der unmittelbaren Wahrnehmung.
Wenn wir den Gaben des Heiligen Geistes folgen, werden wir an einen Punkt gelangen, an dem sie sich zum Ausdruck bringen. Ich (Frau Newhouse) besteige niemals das Rednerpult, ohne zuvor darum
gebetet zu haben, von meinem Selbst befreit und von Seinem Geist erfüllt zu werden. Er ordnet meine Gedanken und hebt die wesentlichen Punkte hervor.
Ehe wir eine wichtige Tätigkeit beginnen, sollten wir den Tröster bitten, uns zu unterstützen.
Will man mit jemandem ein Problem besprechen, bete man zuvor um Inspiration, damit der andere aus diesem Gespräch gestärkt hervorgeht.
Der Einfluss des Heiligen Trösters sollte fortwährend spürbar sein.
Bemühe dich um eine immer inniger werdende Beziehung zum Heiligen Tröster, so dass du eines Tages in ständiger Verbindung mit Ihm stehst. Beachte den Windhauch, für den es keine
irdische Erklärung gibt. Erfasst er deinen Mentalkörper, so dass inspiriert fühlst oder spürst du ihn in deiner Seele und wirst von tiefer Liebe erfüllt, so wisse, dass es sich um den Heiligen
Geist handelt, der in diesem Augenblick in besonderer Weise auf dich einwirkt.