Die "Reise des Gottesfunken" V

der Weg des Abstiegs in die physische Welt

Drei „Quellen" versorgen die Chakren des Ätherkörpers mit Energie: Die Monade (Gottesfunke) – der „Gott in uns", das „Kundalini – Feuer des planetarischen Logos" und das Prana – die „vereinigte Energie der physischen und geistigen Sonne". Das Wort Prana (Sanskrit) bedeutet auch „Lebensatem".

 

Dies ist im Lebensbaum die Ebene der Sephirot Jesod.

Sie ist der Sitz des Egos (Persönlichkeit). Im Tempel Salomos entspricht sie dem Ort des ehernen Beckens und dem Brandopferaltar. Ihre Tugenden sind Selbstlosigkeit und Opferwilligkeit. Ihre Ausdrucksformen Reinheit, schöpferische Kraft, Charisma und Verklärung. Selbstsucht und Verhaftung ihre Schatten.

 

Bei dieser Betrachtung lässt sich gut erkennen, dass spätestens durch den Tod und die damit verbundene Übergabe der „dauerhaften Samenkörner des physischen, astralen und mentalen Körpers" an das Herz-Chakra unserer Seele das Ego, der Astral- und Mentalkörper aufgelöst werden und in der nächsten Inkarnation neu gebildet werden. Auf einer dem Ergebnis des vorhergehenden Lebens angemessenen höheren Bewusstseinsstufe. Weshalb auch Daat die Ebene der Inkarnation ist. Von daher ist nachvollziehbar, dass die Vereinigung unserer Persönlichkeit (Ego) mit unserer Seele ein Ziel jeder Inkarnation ist und dies nicht zur Vernichtung unserer Individualität führt, solange unser göttlicher Funken nicht in die „Quelle" zurückgekehrt ist, sondern unsere Persönlichkeit auf die Seelenebene angehoben (transformiert) wird und in unsere lichte Seele eingeht.

 

 

Schließlich verbindet sich nun die Monade, mit all ihren bis hierher manifestierten feinstofflichen Körpern, mit dem für sie bestimmten/erschaffenen physischen Körper.

Dies ist die am entferntesten liegende Ebene gegenüber der „Quelle" und der Ort mit der größten Dichte und niedrigsten Frequenz. Wir sind also außen angekommen und deshalb werden die feinstofflichen Welten als die „Inneren Welten“ bezeichnet und verkörpern das, was wir irrtümlich als die Himmel bezeichnen. Irrtümlich deshalb, weil der Begriff Himmel ein „Oben“ assoziiert und die physische Welt als „Unten“ klassifiziert. Doch tatsächlich ist die physische Welt außen und alle anderen Welten sind inne und im innersten Punkt der Inneren Welten begegnen wir der „Quelle“.

Der „Gottes-Sucher“ muss also nach innen reisen. Deshalb suchen Astronauten auch vergebens nach dem „Hause der Quelle“.

 

Dass wir Menschen Tempel bauen oder Altäre in unserer Wohnung aufstellen, hat eine andere Bewandtnis. Aus meiner Sicht erzeugt jede physische Manifestation vorher ein astrales Ebenbild. Wir wollen unseren „inneren Tempel“ auf die physische Ebene holen, um Zugang zu erhalten, um uns leichter mit der Ebene von Daat zu verbinden. Was durchaus auch insofern klappt, dass wir tatsächlich unsere Aura in ihrer Frequenz anheben können, wenn der Tempel/Altar ein geweihter und heiliger Ort ist, da die damit verbundenen Energien Wesen (Engel/Helfer) aus den inneren Welten anziehen, die uns unterstützen. Doch das allein genügt nicht – das ist nur ein energetisches Werkzeug.