meditieren

einige Grundlagen 2

Eine andere Methode, die Körper einzuschwingen, erfolgt von innen nach außen:

„Du, der du Ich bist, jenseits des Ich bin, strahle dein heiliges Licht, dein segnendes, stärkendes, heilendes, erleuchtendes Licht, das Licht der Weisheit, auf den Adonai oder geistigen Willen, die Seele, den Verstand, die Gefühle, Energien und die physische Form, denn wir gehören dem innewohnenden Gottesfunken.“

In dem Augenblick, in dem der physische Körper erreicht wird, spüren wir, dass der Geist uns durchdringt und unser Gemüt anhebt. Die Stufe der Verwirklichung enthält zwei Phasen, die Rückbesinnung und die direkte Einstimmung.


Die Rückbesinnung spricht zu uns selbst: „Gott ist hier, und ich bin in seiner Mitte.“
Unsere Aura wird ruhiger und leuchtender, und es stellt sich ein gewisses Maß an Lernfähigkeit und Aufnahmebereitschaft für den göttlichen Geist ein.


Die direkte Einstimmung bedarf einer stärkeren Aussage:

 

„In Dir, oh Gott, ist mein Leben und mein Licht.“


Diese Worte wecken in uns eine positive Aufmerksamkeit, das wichtigste Element in der Meditation. Sie führt uns in das vertikale Bewusstsein, da wir Gott als die Quelle allen Seins anerkennen und unser Leben aus Ihm, der Quelle des Lichtes, entsteht.
Dieses Licht steigt durch die Schleier zahlreicher Gaben, die uns zuteil wurden, von dem inneren Gottesfunken zum Adonai, der Seele und weiter in den Verstand, die Gefühle, Energien und den physischen Körper hinab.

Die dritte Stufe, den Verstand zu disziplinieren und zu schulen, bildet  die Intonation der heiligen Namen der sieben Gottesaspekte:

  • Gott, der Mutter/Vater-Geist
  • Gott, der vollendete Sohn
  • Gott, der Heilige Geist
  • Gott, der Geist der Gnade
  • Gott, anwesend in der Wolke der Stillen Zeugen vor der Gottheit, die Hierarchie vollendeter Seelen
  • Gott, der innerste Kern der Menschheit
  • Gott, das höchste Gut in allen


In der vierten Stufe betrachten wir den vor uns liegenden Tag.
Wir denken an die meditative Methode, die wir benutzen wollen, da sie sorgfältig geplant werden muss, um positiv zu wirken. Wir müssen flexibel und belehrbar sein, wenn wir unterschiedliche Techniken anwenden. Da wir uns auf dem Wege zur Meisterschaft befinden, müssen wir gewillt sein, der autoritativen Erfahrung und dem wertvollen Rat jener zu folgen, die wissen und die versuchen, unseren Geist offen zu halten.

Um die täglichen Übungen lebendig und inspiriert zu erhalten, verändern wir häufig den Wortlaut. Variieren wir die Bezeichnungen der wichtigen Grundelemente, bleibt unsere Meditation lebendig, ebenso wie die Suche nach der wahren Benennung geistiger Weisheiten unseren Verstand aufmerksam und ehrfürchtig hält.
Wir können das werden, worüber wir nachdenken, und was wir uns vorstellen, können wir erreichen. In unserer Meditationsarbeit, insbesondere der ersten Erinnerungsperiode des Tages, gewöhnen wir unseren Körper, unsere Nerven und den gesamten Bewusstseinsträger daran, schneller zu reagieren. Wir meditieren über die Anregung unseres Naturells und unserer Empfänglichkeit für Gedanken, Energien und geistigen Freuden.


Als Nächstes denken wir über die geistige, heilige Freude nach – die Freude, die Gott in der Schöpfung erkennt – die Freude, die die Bruderschaft der vollendeten Seelen selbst für eine einzige größere Überwindung des Menschen empfindet.
Wir sinnen über die Freude der selbstlosen Liebe nach. Jeden Tag wollen wir die Freude ein wenig stärker als eine Gabe Gottes an den Menschen betrachten.
Wir meditieren so intensiv über dieses Thema, dass wir selbst während einer geistigen Prüfung auf diese heilige Freude eingestimmt bleiben und ihre Frequenzen spüren. Ihr Licht wird unser Bewusstsein mit dankbaren Gedanken und Kraft erfüllen.
Wir verstärken die Intonation durch Beschreibung des Göttlichen, indem wir uns jeden Aspekt Gottes vorstellen und langsam und ehrfürchtig seinen heiligen Namen aussprechen. Wir möchten in die Welt Gottes blicken und mit ihren hohen Schwingungen verbunden werden.