Meditation: Steigerung positiver Kräfte

2. Schritt

Bequeme Meditationshaltung einnehmen. Die rechte Handfläche nach oben und die linke nach unten weisend, liegen unsere Hände auf den Knien. Spüren wir das Bedürfnis, völlig neue Energien aufzunehmen und unsere eigenen Energien, Gefühle und Gedanken loswerden zu wollen, öffnen wir beide Handflächen nach oben.

Ich sage:

„Geistige Welten,
Welten des Geistes,
sendet Euer Licht auf mich herab.“

Ich fühle beim Sprechen dieser Worte die Schleier der Verblendung abfallen. Ich entspanne mich und werde ruhig. Ich lasse die Göttliche Gegenwart in meine Seele sinken.

„Meine Seele verlangt es nach dem lebendigen Gott.“

Ich fühle, wie mich das Licht durchdringt, belebt, läutert und segnet.
Ich spüre die mich erfassenden und in mich einströmenden göttlichen Energien.
Ich sehe mich einer Stille gegenüber, die hohe Frequenzen ausstrahlt.
Ruhig, ehrfürchtig und in froher Erwartung trete ich ein und schaue mich um, in diesem unendlichen Raum. Ich blicke mit geschlossenen Augen in Erwartung empor.

Einschwingungs-Übung

„Der physische Körper mit seiner ätherischen Hülle ist der Diener des innewohnenden Gottes. Mein physischer und ätherischer Körper sind mit meinem Astralkörper, dem Schüler des innewohnenden Gottesfunkens, verbunden.
Der Astralkörper ist mit meinem Mentalkörper, dem Jünger des innewohnenden Gottesfunkens, verbunden. Der Mentalkörper ist mit meiner Seele, meinem Engel-Selbst, verbunden, das dem innewohnenden Gottesfunken gehorcht. Meine Seele ist mit meinem Adonai, dem Zentrum meines geistigen Willens, verbunden und eins mit dem innewohnenden Gottesgeist. Mein Adonai ist mit meiner Monade verbunden, der Gottesflamme, meinem innewohnenden Gottesfunken.“

Ich sage:

„Möge sich das göttliche Wort,
die Taufe der Kraft,
als heilende Erfahrung,
in mein Herz senken.“

Ich halte erneut inne und spüre, wie mein gesamtes Sein empfänglich und durchlässig wird für die innere Anweisung.
Sind Deine Mentalkräfte stark genug (Du fühlst es), dann beginne:

Visualisation:

Ich suche mir eine, für mich positive, Eigenschaft aus.
Ich konzentriere mich auf diese Eigenschaft und bitte darum, ein Bild dieser Eigenschaft zu erhalten. Ist das Bild entstanden, dann benenne ich in Gedanken dessen gegensätzliche (negative) Kraft. Nun bitte ich um ein Bild dieser negativen Kraft.Ist dies entstanden, stelle in Gedanken beide Bilder so auf, das sie sich gegenüber stehen.


Beide Kräfte müssten im Gleichgewicht sein* (beide gleich groß).
Ich stelle mir vor, das beide Kräfte Geschwister sind.
Ich sage beiden, in Gedanken, das ich in Liebe auf sie blicke.
Nun bitte ich die positive Kraft etwas zu wachsen.
Ist dies geschehen, bitte ich die entgegengesetzte negative Kraft, in der Größe zu ihrer Schwester/ihrem Bruder aufzuschließen, so das beide Kräfte gleich groß sind.
Ich danke beiden Kräften und stelle fest, das dieses Gleichgewicht gerecht ist.


Nun realisiere ich, das dieses gewachsene Geschwisterpaar ein höheres Niveau hat, als zuvor und somit angehoben wurde. Ich betrachte das Paar in Liebe, nehme es an und sage mir, das ist meine neue, hellere Kraft. Nun beende ich die Meditation, spüre nach, wie ich mich fühle.*

Abschluss – Visualisation 

 

Einströmen des Gotteslichtes in jeden der 7 Körper

Ich stelle mir vor, wie der Sonnenaufgang des Göttlichen mein Höheres Selbst erfüllt und dieser Lichtstrom meinen Adonai überflutet, den ich beim Namen nenne und als den Träger anerkenne, der das Gotteslicht auffängt und als dessen Durchlassgefäß dient. Der Lichtstrom fliest weiter in die Seele, von der Seele in den Mentalkörper, vom Mentalkörper in den Astralkörper, vom Astralkörper in den Ätherkörper und vom Ätherkörper in den physischen Körper. Dabei werden die unzähligen Atome, die jeder Körper besitzt, gereinigt, erneuert, geläutert und gestärkt.


 „Möge der Strom des unendlichen Gotteslichtes in das Herz des Atoms dringen und es aufglühen lassen wie eine wahre Sonne. Mögen die unzähligen Sonnen in mir meinen Körper auf allen Ausdrucksebenen durchlichten.“


"Ich befehle, das die drei Ringe, der Edam-Ring (innerstes Kraftband), der Poreas-Ring (mittleres Kraftband) und der Orium-Ring (äußeres Kraftband) nun gleichzeitig gereinigt werden."


Ich sage:

„Von jetzt an will ich ein treuer und mutiger Diener der Wahrheit sein.“

* Grundsätzlich streben alle Dinge nach Ausgleich. Wird eine Kraft gesteigert, wächst die entgegengesetzte Kraft gleichermaßen mit. Es kommt deshalb darauf an, stark genug zu sein, um beide entgegengesetzten Kräfte im Gleichgewicht zu halten, der positiven Kraft Ausdruck zu verleihen (reales Leben) und den Versuchungen der entgegengesetzten Kraft zu widerstehen. Bis ein Zustand erreicht ist, in dem der Geist über die Materie herrscht. Die Versuchungen nehmen an Stärke ab, bis sie schließlich nicht mehr auftreten.