Das Paradies oder „nur“ Zwischenstation?

 

Was ist eigentlich das Paradies?

 

Für mich eindeutig der Urzustand, als wir, als Gottes - Ebenbild - Geschaffene noch in der Gemeinschaft mit Ihm lebten und dem Folgten, was Er uns empfahl.
Wir alle sehnen uns nach einem Zustand, Vollkommenheit, den es auf Erden nicht gibt und der hier nicht erreichbar ist.
Wir wissen aber auch aus Medizin und Psychologie, das wir uns nur der Dinge bewusst sind, die wir erfahren haben. Gemäß den Hermetischen Gesetzen lebten wir also schon im Zustand der Vollkommenheit. Von daher ist unser spiritueller Weg eine Rückreise. Diesen Urzustand, bevor die Manifestation im Grobstofflichen vollzogen wurde, sahen und sehen die Kabbalisten als den Zustand der Zahl 1 an und es erscheint mir nachvollziehbar, logisch und wahr.

 

Die Theorie:

 

Vor nicht allzu langer Zeit haben amerikanische Mathematiker die Existenz einer astralen Erde nachgewiesen, einschließlich des Nachweises, dass die Abläufe der materiellen Erde aus dem Astralen (astrale Erde) gesteuert werden. Woraus zu Schlussfolgern ist, das alle Naturgesetze und hier (materielle Erde) nachweisbaren Regelmechanismen nichts anderes sind, als die Manifestationen des Ordnungsprinzips auf der astralen Erde.


Was aus meiner Sicht eine sehr wichtige und bemerkenswerte Entdeckung ist.


Sie beweist, das die Berichte von Astralreisenden keine Einbildung sind und das dies, sehr wahrscheinlich, der Ort ist, von wo aus wir uns Verkörpern (Reinkarnation) und wohin wir nach unserem körperlichen Tode (materieller Körper) gehen. Was nahe liegend ist, da die äußere Hülle unseres feinstofflichen Körpers eine Astrale ist. Dies würde auch erklären, warum wir Verstorbenen auf mystischen Wegen begegnen können und warum Astralreisende mitunter auf Persönlichkeiten verschiedener Zeiten treffen. Der mögliche Ort eines zentralen Gedächtnisses. Dessen Existenz von Gelehrten vieler Epochen vermutet wurde.


In diesem Zusammenhang fällt mir auch das Prinzip des Phantomschmerzes bei Amputationen ein. Auf Grund unseres Energiekörpers, der, das haben bildgebende Verfahren bewiesen, vollständig bleibt, wodurch im feststofflichen Körper Schmerzen auftreten an Gliedmaßen, die amputiert wurden. So könnte die astrale Erde unverändert, im Urzustand ihrer Erschaffung, verblieben und von unserem Raubbau in der Natur nicht betroffen sein.

 

Begründung:

 

Pro:

 

In der Entstehung ist es nur so möglich, dass zuerst die astrale Erde geschaffen wurde und im nächsten Schritt die materielle Erde entstand (von oben nach unten). Von daher würde es zum Schöpfungsbericht passen - Erde (astral) wurde geschaffen, alles war gut; dann wollte der Mensch Erfahrungen sammeln (Sündenfall) und so entstand dann die materielle Erde, wohin der Mensch geschickt wird.


Deshalb die Überlegung, dass die astrale Erde der ursprüngliche Begegnungsort zwischen Schöpfer und Geschöpf gewesen sein könnte.

Durch ihre Mitte (astrale Erde – materielle Erde) hindurch verläuft der Horizont der geschaffenen Welt, dessen Überschreiten Formen erschafft (Geburt) und zerstört (Tod). Dies trifft zweifellos zu.
Wahrheit, Leben und Sein sind unteilbare Größen, und im Weltganzen (materielle Erde – astrale Erde) sind sie gespiegelt. Was sicherlich auch zutrifft.

 

Contra:

Vermutlich sind astrale Körper, nach dem Tode des feststofflichen Körpers, nur noch zeitweise existenzfähig. So zumindest die bisherige Theorie zu unseren feinstofflichen Körpern. Es wird davon ausgegangen, das unser ewiger Körper feiner ist, als der Astralkörper.

 

Aber:

 

Auch die astrale Erde könnte aus weiteren, feineren Hüllen bestehen und am „Ende der Zeiten“ vergeistigt werden, analog unserem Erlösungsgewand.

 

-NostraMiZi-