Game & Schöpfung III

Computerspiel als Analogie zur Schöpfung

Diese Codierung ist universal – Entsprechung: „universale Gesetze“.

Das heißt, auf allen Computern, die mit diesem Prinzip arbeiten, entsteht die Projektion des Programms. Entsteht die „Schöpfung“ und ist erlebbar. Und alle anderen „Schöpfungen“, die auf diesen Systemen dargestellt werden können, basieren auf dem Code, nur die Anordnung der Zustände variiert.

 

Schließlich werden die verschiedenen, in Absprache und doch unabhängig voneinander entwickelten Teile zusammengefügt, die Routinen, die die „Naturgesetze“ enthalten eingefügt und lauffähig gemacht (Rendern) – Entsprechung: Manifestation in der physischen Welt.

 

Wobei dies in logischen Teilabschnitten vollzogen wird, um Programmierfehler (Bug) leichter aufspüren und beheben zu können. Dies stellt im weitesten Sinne eine Weiterentwicklung dar – Entsprechung: „Evolution“.

Noch deutlicher wird dieses Prinzip, wenn das Spiel erweitert wird mit neuen Inhalten (DLC, Erweiterungsset, Mod) oder Abläufe verbessert werden durch einen Patch. Bei Onlinerollenspielen regelmäßig neue Inhalte hinzukommen.

 

Schließlich ist alles komplett, alles funktioniert – der „Schöpfer“ sieht, dass alles gut ist.

 

Nun macht er Werbung – Leute, ich hab da eine spannende, komplexe, glaubwürdige, frei begehbarer Welt erschaffen, mit paradiesischer Fauna und Flora, die erkundet werden will. Mit Rohstoffen, aus denen ihr nützliche und spannende Dinge herstellen könnt – wenn ihr das Wissen habt. Geheimnisvolle Zivilisationen, eine tolle Story, die es zu erleben gilt. Abenteuer und Spannung in einer neuen Welt, in der ihr leben könnt und überleben lernen müsst, erwarten euch. Eure Entscheidungen wirken sich aus (Gesetz von Ursache und Wirkung). Wie, das zeigt sich meist erst im Laufe der Geschichte (Inkarnation). Trefft eure Entscheidungen weise. Wer hat Lust, neue Erfahrungen zu machen?

 

Nun melden sich alle die, die das Thema anspricht und die nach gründlicher Vorbereitung (Recherche, Bilder, Beschreibung) sich einen Platz in der neuen Schöpfung sichern und sich auf den Weg machen – Entsprechung: „Reise der Gottesfunken.“

 

Nun sitzen wir am Computer und wollen in diese Welt, die aus unserer Sicht und nach unserem Wissen, nicht real (Illusion) ist, während wir uns in der realen Welt befinden. Da wir nicht selbst hineinspringen können, bedürfen wir eines Mediums, das in diese Welt reisen und in und mit der Welt interagieren kann.

 

Wir erschaffen, mit den Mitteln, die uns vom „Schöpfer“ zur Verfügung gestellt wurden, ein Abbild – ein Alter Ego (anderes Ich). Dieses erhält ein von uns gestaltetes Aussehen und einige Grundfertigkeiten sowie eine Anfangsausrüstung. Dieses Alter Ego ist kompatibel mit der neuen Welt und unterliegt deren Gesetzen. Es ist das Vehikel (Gefährt), das wir benutzen, um in dieser Welt zu agieren.

 

In dieser Konstellation entsprechen wir, als Spieler, dem „Höheren Selbst“. Unser Alter Ego, unser Avatar, ist die Entsprechung des Ego, der Persönlichkeit, in die der Gottesfunke in der neuen Schöpfung „inkarnierte“.