Kundalini III

persönliche Erfahrungen

Das Ziel des Hochleitens der Kundalinikraft hat die volle
Entfaltung der Lotusblüte des Scheitel-Chakras und die Mehrung der eigenen spirituellen Energie zum Ziel.


Doch diesen Augenblick zu erleben, den Augenblick wo die Kundalini-Energie in das
Scheitelchakra einfließt und sich dann wie eine Flutwelle über den ganzen Körper und
das ganze Gebiet der eigenen Aura ergießt und das Gefühl, himmelwärts
aufzustreben im freien Flug, losgelöst von allen Begrenzungen, auch das ist eine Form von Glück. Ein Erlebnis, für das auszudrücken es keine geeigneten Worte gibt.


Die Nebenwirkung, gewissermaßen, sind die sich dadurch realisierenden Transformationen. Stark genug, um selbst Fortgeschrittene aus der Bahn werfen zu können. Für eine begrenzte Zeit. Doch verfügen Fortgeschrittene über Mittel, Wege und Werkzeuge dies zu überwinden und eine Ordnung auf einer höheren Bewusstseinsstufe zu etablieren. So wie es auch die Kabbala aufzeigt – in jeder der 4 Welten beginnt der gesamte Weg von vorn – auf einem höheren Niveau, mit mehr Verantwortung und stärkeren Versuchungen. Und es gilt, alles Gelernte anzuwenden und die Ergebnisse neu zu betrachten. So meine Erfahrung.

 

Doch gibt es auch eine Art Schutzmechanismus – die Knoten - und der Strom der Energie des Kundalini muss enorm groß sein, um sie zu überwinden und bis ganz nach oben aufsteigen und in das Scheitel-Chakra einzufließen zu können.

 

Ich wendete dafür die Atemtechnik der 5(7) Tibeter an.
Die große Kunst besteht darin, vollkommen auszuatmen, den Bauch dabei so einzuziehen, dass genügend Spannkraft aufgebaut wird, um das After als größte Körperöffnung fest zu verschließen und die Wirbelsäule im Liegen zu strecken und dennoch nicht so fest, dass der Energiefluss blockiert wird.
Während dessen visualisiert man das Hinauffliesen der Energie vom Wurzel-Chakra bis zum Scheitel-Chakra, wobei ein Teil der Energie durch das Herz-Chakra verwirbelt und verteilt wird und während der gesamten Zeit muss man den Atem anhalten – also ohne Atemluft auskommen, ohne dabei in Ohnmacht zu fallen.


Ist die Kundalini erweckt und wurde der gesamte mittlere Kanal etabliert und wurden alle drei Knoten durchbrochen, etabliert sich ein permanent fließender, sanfter Energiestrom. Für spirituelle Arbeiten kann es jedoch erforderlich sein, diesen Energiestrom zeitweilig deutlich zu verstärken. Anfangs griff ich dazu noch auf die Atemtechnik zurück. Mit etwas Übung schafft man es dann auch, dies über die reine Vorstellungskraft zu verwirklichen.Bei der Verbindung mit höheren Bewusstseinsebenen verspüre ich deutlich, wie sich der Kundalinistrom automatisch verstärkt und, wie ich denke, dadurch die Frequenz meiner Aura anpasst.


Um die Kundalini zu erwecken, bedarf ss also der Kunst von Meditation, Visualisation und Atemtechnik auf einem relativ fortgeschrittenem Stadium und eines ausgeprägten Körpergefühles. Schon an Letzterem scheitern die meisten Menschen in den Wohlstandsgesellschaften.

 

Aus meiner Sicht gehört zu den wesentlichen Grundlagen auch die Reinheit der Absicht, der Gedanken und Emotionen als Fundament spirituellen Strebens. Denn die Kundalini verfügt über eine eigene Intelligenz.