Tabula Smaragdina

allgemeine Betrachtung

Die Tabula Smaragdina wird dem Verfasser Hermes Trismegistos zugeschrieben.

Was ein Kunstname ist, genauso wie die Evangelien des NT nach den Aposteln Matthäus, Markus, Lukas und Johannes benannt sind, obwohl diese nicht von den Aposteln verfasst wurden, sondern erst im Zeitraum 100 – 400 nach Christus verfasst wurden und auch heute viele Schriftsteller Pseudonyme verwenden. Wer der Mensch, der sich als Hermes Trismegistos ausgab tatsächlich war, ist unbekannt.

 

Bekannt dagegen ist, dass die griechische Götterwelt aus Ägypten übernommen wurde und der griechische Götterbote Hermes der ägyptischen Gottheit Thot entspricht, aus dem dann die Römer Merkurius machten. Belegt ist auch, dass Thot den Beinamen Trismegistos offiziell trug, da dieser erstmals in diesem Zusammenhang von dem Priester Ostrakon erwähnt wird. Das allein spricht schon dafür, dass Thot real existiert hat und ein ägyptischer König war (größter Priester, größter Philosoph, größter König).

 

Wenn also, was ich für sehr wahrscheinlich halte, die ägyptischen Götter keine Götter, sondern die Hohepriester der Atlanter waren, dann basiert der überwiegende Teil des griechischen Pantheons ebenso auf dieser Tatsache. Wie auch alle, die aus dieser Basis später entwickelt wurden. Das Ganze hat sich dann als Philosophie und Religion verselbständigt und die Erinnerung an den Ursprung verblasste. Einzig geblieben ist die vage Erinnerung an Atlantis und seinen Untergang. Das Atlantis tatsächlich existiert hat, gilt mittlerweile als relativ sicher.

 

Was aus meiner Sicht für diese Theorie spricht, ist, das z. B. die Inkas, die selbst eine Hochkultur waren und spirituell weit entwickelt, die Spanier als Götter ansahen und verehrten. Das spricht für zwei logische Vermutungen: Die Inkas hatten schon einmal eine Begegnung mit einer fremden hochstehenden Kultur und sie haben dabei positive Erfahrungen gemacht. Möglicherweise hatten sie dieser Begegnung sogar ihre Hochkultur zu verdanken.

 

Wenn also noch in einer recht späten Kulturphase Menschen auf Grund ihrer technischen Überlegenheit als Götter angesehen wurden, dann dürfte das umsomehr zutreffen auf eine Begegnung zweier unterschiedlichster Kulturen zu einem sehr viel früheren Zeitpunkt. Archäologen haben nachweisen können, dass die Ägypter ehemals ein Nomadenvolk waren und zwei nachweislichen Faktoren ihren Aufstieg zu verdanken haben – dem Nil mit seinem fruchtbaren Schlamm und einem sehr modernen und ausgeklügelten Bewässerungssystem, das weit ins Land hineinreichte.

 

Angenommen also, die Hohepriester Ra und Thot mit ihren Stämmen sind von Atlantis nach Ägypten weiter gezogen und brachten das Wissen um die Bewässerungssysteme und dem Pyramidenbau mit nach Ägypten. Die Ägypter waren zu diesem Zeitpunkt noch ein Nomadenvolk, das mit der Flut des Nils zog. Um wie vieles mehr müssten dann die Ägypter in den Atlantern Götter gesehen haben, wenn schon die Inkas die Spanier als Götter betrachteten. Wobei es zunehmend in Betracht gezogen wird, das die Pyramiden ursprünglich gar keine Bestattungsstätten waren, sondern Universitäten. Es würde möglicherweise auch erklären, warum die Ägypter Zeichnungen von Raumschiffen, Flugzeugen und Raumfahrern besaßen. Die älteste erhaltene Version der Tafeln ist in arabischer Schrift in einem Manuskript aus dem 6. Jahrhundert. Interessant sind die Legenden:

 

Die Eine besagt, dass die Tafeln aus Smaragd in der Cheopspyramide im Grab des Hermes gefunden wurden. Da die Ägypter Pharaonen in den Pyramiden bestatteten, war dieser Hermes also ein Mensch, wenn auch alle Pharaonen als Götter angesehen wurden. Wollte man ihn mit Thot in Verbindung bringen, dann nur als Inkarnation. Die andere Legende besagt, die Frau Abrahams habe die Tafeln im Grab des Hermes im Tal Hebron gefunden. Also zwei weit auseinanderliegende Örtlichkeiten. Was mir auch zu denken gibt, ist die Tatsache, dass von führenden Esoterikern ihrer Zeit geäußert wurde, dass Hermes Trismegistos nicht alles erkannt habe. Was dafür spricht, dass nicht Thot der Verfasser ist. Denn das Buch der Weisheit ist ein in sich geschlossenes System und man geht davon aus, dass Thot die Karte des Narren als letzte Karte verwandte, mit dem Ausspruch (sinngemäß):

 

„Hierin ist alle Weisheit und Wahrheit enthalten. Und wer außerhalb dieser Weisheit nach Antworten sucht, ist ein Narr.“

 

Wäre also Thot der Urheber des Textes, dann hätte er das Wissen gehabt, alle Gesetze abzubilden. Außerdem ist das Buch der Weisheit eine Bildersammlung, eine bildliche Darstellung des Weges. Die Smaragdtafeln dagegen beinhalten Texte. Auch das passt nicht zusammen.

 

Zu guter Letzt prophezeite Nostradamus, dass wir die Wahrheit über unseren Planeten, unsere Kulturen und Gott finden würden als Aufzeichnungen und dass diese so umfassend sind, dass wir gezwungen sein werden, unsere Geschichtsschreibung und die Religionen ihre Glaubenslehren umzuschreiben. Und die modernen Wissenschaften uns dabei helfen würden. Deshalb habe ich mir angewöhnt, zu versuchen, alle Dinge in ihrem großen Zusammenhang zu sehen und Wissenschaft und Glaubenssysteme und Altertumsforschung als Bestandteile eines Ganzen zu betrachten, wobei meine Intuition und meine Innere Führung und der GEIST mir helfen, da hindurch zu navigieren. Vieles ist noch nicht offen gelegt und alles ist im Wandel und so manches werden wir noch mit anderen Augen sehen lernen. Alles ist im Fluss, alles kann sich verändern. Deshalb geht zugrunde, was erstarrt ist, damit sich entwickeln kann, was formbar und flexibel ist. Dies ist eines der Prinzipien des universalen göttlichen Gesetzes der Evolution.